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Schützt Vitamin D vor schwerer Koronakrankheit? Viele Deutsche sind mit gefährlichen Engpässen konfrontiert

Aktuelle Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen schwerer Koronakrankheit und Vitamin-D-Mangel hin. Die britische Regierung passt ihre Pandemiestrategie an.

  • Corona und Vitamin D: Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen schweren COVID-19Geschichte und Vitamin-D-Defekt.
  • Corona*: Tipps zur Einnahme von Vitamin-D-Präparaten verbreiten sich in den sozialen Medien.
  • Ursache und Wirkung des Vitamin-D-Mangels bei Covid-Erkrankungen sind noch unklar.

Update vom Dienstag, 17. November 2020, 13:04 Uhr: Wie viel kostet ein Mangel an Vitamin-D der Verlauf eines Corona-Krankheit? Wissenschaftler sind sich immer noch nicht einig. Mehrere Studien legen nahe, dass viele Patienten mit schweren Covid-19-Erkrankungen auch an Vitamin-D-Mangel litten.

Das Britische Regierung ist offenbar von diesen Studien überzeugt. Wie die britische Zeitung der Wächter Berichten zufolge will die Regierung um Premierminister Boris Johnson offenbar die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln empfehlen. Risikogruppen sollten auch kostenlose Vitaminpräparate erhalten. Dies ist in Schottland bereits der Fall.

Ist das auch für Deutschland eine Option? Vielen Deutschen fehlt das sogenannte „Sonnenvitamin“. Nach Studien von Robert Koch Institut „30,2% der Erwachsenen erhalten nicht genug Vitamin D. 38,4% der Erwachsenen werden angemessen versorgt. „Die Studie stammt aus dem Jahr 2016 und wird in der“Journal of Health Monitoring„freigegeben.

Corona und Vitamin D: Symptom oder Ursache?

Update vom Mittwoch, 4. November 2020, 11 Uhr: Vitamin D Tabletten gegen Corona? Studien zeigen einen angeblichen Zusammenhang zwischen schwerwiegenden und sogar tödlichen Verläufen COVID-19-Dickness und Mangel daran Vitamin-D. Aber führt dies wirklich zu der Schlussfolgerung, dass Vitamin-D-Mangel eine Ursache für einen so schlimmen Krankheitsverlauf ist? Oder ist es nur einer Symptom?

Eine aktuelle Studie aus Spanien zeigt, dass etwa 80 Prozent der im Krankenhaus behandelten Covid 19-Patienten ebenfalls an einem Vitamin-D-Mangel leiden. Es bleibt jedoch unklar, ob der Vitamin-D-Mangel die Ursache für den schwereren Covid-Verlauf ist, ob er ihn fördert oder ob sich der Mangel nur infolge der Coronavirus-Infektion entwickelt hat. Die Forschung wurde in durchgeführt Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism freigegeben.

Corona und Vitamin D: Kettenbuchstaben sprechen von Verbindung

Die Annahme, dass Aufnahme Vitamin-D-Vorbereitung darauf Coronavirus könnte helfen, ist seit dem Ausbruch der Pandemie im Umlauf – in WhatsApp-Kettenbriefen und anderen sozialen Netzwerken. Nicht das, was als zuverlässige Quelle angesehen werden sollte.

Vitamin-D
Das: Bis zu 90 Prozent des benötigten Vitamin D werden durch Sonnenlicht produziert.
Mangelerscheinungen: Knochenschmerzen, Abnahme der Knochendichte, Störung des Kalzium- und Phosphatstoffwechsels, erhöhtes Risiko für Depressionen, Infektionen der Atemwege
Wichtig für: Knochen, Immunsystem
Ernährung Etwa 10 bis 20 Prozent können über die Nahrung aufgenommen werden: fetter Meeresfisch, bestimmte Innereien, Speisepilze, Eier

Das Deutsches Gesundheitsportal, ein Start-up, das verspricht, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in verständlicher Sprache zugänglich zu machen, berichteten über eine solche Studie. Der ursprüngliche Titel lautet „Assoziation des Vitamin D-Status und anderer klinischer Merkmale mit Covid-19-Testergebnissen“. In der Studie eine Vitamin-D– Ein Mangel mit einem höheren Risiko von einem COVID-19Krankheit verbunden.

Corona: Ein Vitamin-D-Mangel kann schwerwiegende Folgen haben.

© Matthias Hiekel

Korona- und Vitamin-D-Mangel: Uni präsentiert Meta-Studie

Hans K. Biesalski von der Universität Hohenheim und sein Team haben 30 Studien durchgeführt verglichen und eine mögliche Beziehung zwischen a Vitamin D-Mangel und schwerer Covid-19 * -Kurs erkannt. Infolgedessen ist das Risiko hoch Coronavirus krank werden, höher für Menschen mit niedrigem Vitamin D-Spiegel als für Menschen mit normalem Spiegel.

Aber hier ist der Haken, denn eine solche Verbindung bedeutet das nicht Mangel an Vitamin D eine Ursache von ernstem COVID-19-Geschichte ist. Weil viele Grunderkrankungen mit einem Mangel an Vitamin D verbunden sind und auch ältere Menschen zunehmend einen solchen Mangel aufweisen. Beide gehören zu den Risikogruppen Corona.

Korona- und Vitamin-D-Mangel: Die Risikogruppe für Korona leidet häufig an Vitamin-D-Mangel

Das Robert Koch Institut listet die folgenden Gruppen als Risikogruppen für einen Vitamin-D-Mangel auf:

  • Menschen, die selten draußen sind, weil sie nicht mobil sind, chronisch krank sind oder Pflege benötigen.
  • Dazu gehören: alte Menschen, insbesondere wenn sie in Pflegeheimen leben.
  • Im Allgemeinen sind ältere Menschen gefährdet, da die Eigenproduktion von Vitamin D mit zunehmendem Alter abnimmt.
  • Baby.
  • Menschen mit chronischen Magen-Darm-, Leber- oder Nierenerkrankungen.
  • Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen (z. B. Antiepileptika, Zytostatika).

Deshalb Mangel an Vitamin D ein Symptom und eine Nebenwirkung der zugrunde liegenden Anfälligkeit, jedoch keine Ursache für einen besonders schweren Krankheitsverlauf COVID-19. Denn Menschen mit einem Vitamin-D-Mangel gehören häufig zur Risikogruppe für Infektionskrankheiten. Dies bedeutet, dass Tipps zur Einnahme von Vitamin-D-Präparaten zur Vermeidung einer Ansteckung mit Covid-19 nachlässig sind. Die Quelle hierfür ist ein Bericht von SWR3.

Vitamin D: wichtig für das Immunsystem und die Gesundheit – und möglicherweise bei einer Koronainfektion

Dennoch, Vitamin-D ist wichtig für die Gesundheit und das Immunsystem. Dem Robert Koch Institut Demnach ist die Bildung von Vitamin D nur von März bis Oktober möglich, also in den Lichtmonaten. Um einen Vitamin-D-Mangel das ganze Jahr über zu bekämpfen, empfiehlt der RKI, „Vorsichtsmaßnahmen“ für die Wintermonate zu treffen, da der Körper nicht nur den akuten Bedarf decken, sondern auch Reserven für die Wintermonate aufbauen kann.

Laut RKI sollten Sie zwischen März und Oktober Ihr Gesicht, Ihre Hände und Arme zwei- bis dreimal pro Woche aussetzen und ohne Sonnenschutz der Sonne aussetzen. Die Hälfte der Zeit, in der sonst ein Sonnenbrand auftreten könnte, ist ausreichend. Denn wenn Sie lange in der Sonne bleiben, muss der Sonnenschutz gewährleistet sein.

Corona und Vitamin D: Studie zeigt offenbar Verbindung

Eine weitere Option – laut RKI – wenn Nahrungsergänzungsmittel nicht durch Eigenproduktion oder Ernährung bereitgestellt werden – sind Nahrungsergänzungsmittel. Laut RKI ist diese Einschränkung von wesentlicher Bedeutung, da eine übermäßige Aufnahme von Vitamin D zu einer Überdosierung führen kann – eine Vergiftung, die zu Übelkeit, Erbrechen, aber auch zu schwerwiegenden Folgen wie Nierenschäden, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit oder sogar zum Tod führen kann.

Bisher galt es als schwangere Frau gehören nicht zur Corona-Risikogruppe *. Falsche Annahme? Die langfristigen Folgen für Babys werden jetzt befürchtet. (Katharina Ahnefeld) * hna.de und merkur.de sind Teil des nationalen Redaktionsnetzwerks Ippen-Digital.

Liste der Rubriken: © Stephan Scheuer / dpa

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