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Vox-Doku „Reine Kopfsache mit Nora Tschirner“: Gedanken zum Denken

Aktualisiert am 02.11.2022 22:14 Uhr

„Wenn du denkst, denkst du, denkst du nur, denkst du“. Was sich Gunter Gabriel dabei gedacht hat, als er dieses Lied für Juliane Werding geschrieben hat, ist nicht genau bekannt. Aber Tatsache ist, dass die Menschen viel über ihr eigenes Denken nachdenken. Eine dieser Personen ist Nora Tschirner und in ihrer Vox-Doku „Reine Kopfsache mit Nora Tschirner“ besucht sie am Mittwochabend bei Vox andere Menschen, die sich noch mehr mit dem Denken und dem Gehirn beschäftigen. Und es hat auch mit Traumata zu tun.

Diese Rezension spiegelt die Sichtweise von Christian Vock wider wie unsere Redakteure mit Meinungen in Texten umgehen.

„Ich nehme Sie mit auf eine abenteuerliche Reise ins Gehirn – mein Gehirn. Denn ich möchte wissen, ob die Leistung eines kommerziellen Gehirns verbessert werden kann“, erklärt er Nora Tschirner gleich zu Beginn, was sie für ihre Dokumentation geplant hat. Dass Tschirner für dieses hirnfördernde Experiment ihr eigenes Gehirn zur Verfügung stellte, hat nicht nur praktische Gründe. Die Schauspielerin wurde bei einem Dreh vor 12 Jahren traumatisiert, als sie in einem Kajak umkippte und eine Weile unter Wasser blieb: „Es fühlte sich an, als wäre ich für immer unter Wasser.

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Seitdem hat mich dieses Ereignis immer wieder eingeholt“, sagt Tschirner und will nun herausfinden, „warum Ängste sich verselbstständigen, die Kontrolle übernehmen und was man dagegen tun kann.“ So geht es Nora Tschirner Think? vielleicht weiß, ist Daniel Wagner. Gemeinsam mit Tschirner findet die Psychotherapeutin heraus, was in ihren Ängsten „gespeichert“ ist und warum. Auch für Tschirner geht es um den Kern, wenn sie und Wagner diese Erinnerung besuchen. In der Praxis eben das bedeutet: Am Schlachtwasser!

„Das Gehirn hat eine rationale und eine emotionale Abteilung“

„Bei der Fahrt vom Steg hatte ich das Gefühl: Wir fahren nach Mordor“, beschreibt Tschirner ihre Gefühlslage während einer kurzen Kanufahrt, und Wagner erklärt nicht nur, warum das passiert, sondern arbeitet mit ihr auch, indem er immer wieder ins Einsteigen geht Boot, damit sich die Mordor schwächer fühlen. Das ist für Tschirner ebenso herausfordernd wie für den Zuschauer interessant, denn Wagner erklärt die Funktionen der Angst und die Bewältigungsstrategien, und Tschirner fasst die Hülle des Gehirns zusammen.

So gibt es beispielsweise eine „Vernunftabteilung“, in der das Arbeitsgedächtnis untergebracht ist, und eine „Gefühlsabteilung“, die hauptsächlich die Angst steuert, um uns beispielsweise vor Gefahren zu schützen. „Ich möchte beide Abteilungen verstehen und nutzen“, erklärt Tschirner und taucht nun tiefer in das Gehirn im Allgemeinen und ihres im Besonderen ein. Sie geht nach Nimwegen in die Niederlande.

Dort legt sie sich im College in ein MRT und führt einige Denk- und Gedächtnisaufgaben unter der Aufsicht des Neurowissenschaftlers und Gedächtnisweltmeisters Boris Nikolai Konrad durch. „Eigentlich sind meine Ergebnisse beeindruckend“, sagt Tschirner später, aber die Doku geht natürlich nur oberflächlich darauf ein.

Tschirner und ihr Gehirn sind nur Vehikel, um dem Zuschauer das menschliche Gehirn näher zu bringen, seine Funktionen und wie man es verbessern kann, und es ist nicht nur Tschirners Gehirn, das diesen Job gut macht. Die Schauspielerin führt die Doku unprätentiös, ohne Scham, Preisgabe privater Informationen und mit ihrer eigenen geistreichen Frechheit oder ihrem frechen Humor. „Die gute Nachricht zuerst: Ich habe Gehirne und sie zeigen keine Auffälligkeiten.“

„Alles ist da“, stellt Tschirner mit den MRT-Bildern ihres Gehirns fest. Das macht die Doku unterhaltsam, aber noch wertvoller für den Zuschauer ist, dass Tschirner glaubhaft vermittelt, wie fasziniert sie selbst von dieser Reise ins menschliche Gehirn ist und wie es verbessert werden kann – und den Zuschauer auch. Während dieser Reise besucht Tschirner auch Schüler des Internats Torgelow und nimmt an Gedächtnistrainingskursen teil.

Weitere Merktechniken lernt sie von Boris Konrad, Entspannungstechniken von Daniel Wagner und von Atemstillstandstaucherin Anna von Boetticher, „wie man gelassen auf Unvorhergesehenes reagiert“. Am Ende all dieser Hirnoptimierungsmaßnahmen geht es zurück nach Nijmegen, um zu sehen, was passiert ist. Das Ergebnis: Tschirners Training zahlte sich aus. Oder wie sie es ausdrückt: „Da ist etwas passiert.“ Und natürlich arbeitet Tschirner auch an ihrer Angst vor der „Rückeroberung der Kontrolle“.

Am Ende des Tages ist es ein bisschen so, als würde man darauf wetten..?

„Aussöhnung mit der Amygdala ist das Zauberwort“, erklärt Tschirner, also absolviert sie ein Überlebenstraining an einer Marineschule, wo sie sich unter Wasser aus einem notgelandeten Helikopter befreien muss. Im Finale Grande muss sich Tschirner dann 50 zweistellige Zahlen merken, die dann nach einer Notlandungssimulation erneut abgefragt werden. „Eine Ermutigung, sich mit seinen Themen auseinanderzusetzen“.

Wie Tschirner selbst betont, ist es am Ende ein bisschen wie „Wetten, dass..?“, zeigt aber dennoch den Weg, den Tschirner und ihr Gehirn im Rahmen dieser Dokumentation gegangen sind. Am Ende schickt Vox den Hinweis, die Entwicklungen seien „nur Bruchstücke eines mehrmonatigen Prozesses“ gewesen, der seinerzeit nur unter Anleitung einer „sehr therapieerfahrenen Person“ vor der Kamera möglich gewesen sei. Für das, was diese Dokumentation leistet, spielt diese Einschränkung jedoch keine Rolle, da Tschirner mit „Reine Kopfsache“ zwei Ziele erreicht.

Einerseits das menschliche Gehirn durch die Informationen der Experten, eigene Erklärungen und durch interessante Grafiken näher gebracht zu haben. Natürlich nicht in der ganzen wissenschaftlichen Komplexität und Tschirner beim Umgang mit ihren Ängsten zuzusehen, ist kein Ersatz für eine Psychotherapie.

Aber auch die Doku hat diesen Anspruch nicht, kann und muss nicht. Denn, und das ist das zweite Verdienst des Dokumentarfilms: Einerseits ist der Dokumentarfilm auf emotionaler Ebene eigentlich eine „Ermutigung, sich mit eigenen Themen auseinanderzusetzen“, wie es Tschirner selbst ausdrückt. Und auf der anderen Seite macht es Lust, noch tiefer in das Thema Gehirn einzutauchen und über das Denken nachzudenken.

Kopfsache pur mit Nora Tschirner“ am Mittwoch um 20:15 Uhr auf VOX und anschließend in der RTL+ Mediathek.

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