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Deutschland will einen weiteren Gasimporteur verstaatlichen

Deutschland erwägt Optionen zur Verstaatlichung des Gasimporteurs SEFE, der deutschen Tochtergesellschaft des russischen Energieriesen Gaspromgemeldet Reuters.

Der Bericht kommt einen Tag, nachdem die Bundesregierung beschlossen hat, Uniper zu verstaatlichen, um eine stabile Gasversorgung des Landes inmitten zunehmender Energiekrisen sicherzustellen.

Quellen teilten der Nachrichtenagentur mit, dass eine Entscheidung über die mögliche Verstaatlichung von SEFE, die sie vor dem Bankrott schützen würde, noch nicht getroffen sei.

Die Nachricht wurde zuerst vom deutschen Nachrichtenportal Spiegel gemeldet.

Das deutsche Wirtschaftsministerium und Sprecher der Energieregulierungsbehörde sagten, dass die Beratungen über die Zukunft von SEFE im Gange seien.

Die Verstaatlichung von SEFE würde laut Experten erfolgen, könnte aber Wochen dauern.

Seit April 2022 stehen SEFE und ihre Tochtergesellschaften unter der treuhänderischen Führung der Bundesnetzagentur, um die Gasversorgung im europäischen Land sicherzustellen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz erklärte damals in einer Stellungnahme: „Die Gazprom Germania GmbH betreibt kritische Infrastruktur in Deutschland und ist damit von herausragender Bedeutung für die Gasversorgung.“

Dieser Schritt erfolgt, nachdem Gazprom Gazprom Germania verlassen hat.

SEFE hat Vermögenswerte und Tochtergesellschaften in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Belgien, Tschechien und außerhalb Europas.

Die Verstaatlichung von Energieunternehmen in Deutschland erfolgt im Zuge des Kampfes des Landes um die Sicherung seiner Energieversorgung.

Russland hat Lieferungen an europäische Länder eingestellt, nachdem die NATO und ihre Verbündeten Sanktionen gegen Russland wegen seiner Invasion in der Ukraine verhängt hatten.

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