Wirtschaft

Falsche Sicherheit suggeriert?: US-Justiz ermittelt gegen Tesla-Assistenzsysteme

Gefälschte Sicherheit vorgeschlagen?
US-Justiz untersucht Tesla-Assistenzsysteme

Fahrzeuge des Herstellers Tesla unterstützen den Fahrer mit zahlreichen Informations- und Assistenzsystemen. Tesla-Chef Musk weist zwar immer wieder darauf hin, dass von vollautonomem Fahren keine Rede sein kann, die amerikanische Justiz geht nun aber davon aus, dass Autofahrern ein falsches Bild vermittelt wird. Sie fühlten sich zu sicher.

Der Elektroautohersteller Tesla ist wegen seiner Fahrerassistenzsysteme vom US-Justizministerium ins Visier genommen worden. Tesla sagte in einem IPO-Antrag, dass das Justizministerium Dokumente von dem Unternehmen in Bezug auf seinen Autopiloten und seine autonomen Fahrsysteme angefordert habe. Medienberichten zufolge untersucht das Ministerium, ob Teslas Angaben zur Zuverlässigkeit seiner Systeme den Autofahrern ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln.

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Tesla-Chef Elon Musk hat immer wieder behauptet, es sei nur ein kleiner Schritt hin zu einem vollautonomen Auto. Bislang bieten Teslas allerdings nur Fahrerassistenzsysteme an, die etwa beim Spurwechsel und beim Erkennen von Stoppschildern helfen.

Tesla selbst spricht von „Autopilot“

Tesla selbst bezeichnet seine Systeme als „Autopilot“, „Enhanced Autopilot Functionality“ und „Full Autonomous Driving Potential“. Der Autobauer schreibt auf seiner Website, dass die Systeme „für einen aufmerksamen Fahrer gedacht sind, der die Hände am Steuer behält und jederzeit übernehmen kann“.

Mehrere US-Behörden werfen Tesla vor, Verbraucher irrezuführen. Die kalifornische Fahrzeugbehörde DMV verklagte Tesla im vergangenen Jahr wegen Vorwürfen, seine Fahrerassistenzsysteme seien besser als sie tatsächlich sind. Unterdessen untersucht die US-amerikanische Transportsicherheitsbehörde NHTSA mehrere Vorfälle mit Autopilot-Teslas. Tesla schrieb in dem Austauschdokument, dass nach Kenntnis des Unternehmens keine Behörde im Zuge laufender Ermittlungen zu einem Fehlverhalten gekommen sei.

Lili Falk

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