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Drei statt 1000 Funkanlagen: 1&1 startet mit einem mickrigen Mobilfunknetz

Drei statt 1000 Funksysteme
1&1 startet mit einem mickrigen Mobilfunknetz

Mit einem eigenen GSM-Netz will 1&1 etablierten Telekom-Unternehmen in die Quere kommen. Doch um den Jahreswechsel hinkt das Unternehmen den eigenen Expansionsplänen weit hinterher. Bußgelder der Bundesnetzagentur sind möglich.

Mit dem Start des vierten deutschen Mobilfunknetzes hat Newcomer 1&1 eine staatliche Ausbauverpflichtung klar verfehlt. Zum Jahresende konnte das Unternehmen aus dem rheinland-pfälzischen Montabaur lediglich drei funktionierende Funkanlagen in Frankfurt am Main und in Karlsruhe melden. Eigentlich sollten bereits 1000 5G-Stationen aktiviert sein. Davon wurden 50 bereits in anderen Städten ausgeliefert, berichtet 1&1. Diese werden Schritt für Schritt eingeführt. Weitere 235 sind im Bau. Das Ziel von 1000 muss im Laufe des Jahres erreicht werden.

1&1 hatte bereits im September eingeräumt, das Zwischenziel nicht rechtzeitig zu erreichen, und dies mit Lieferengpässen bei einem Expansionspartner begründet. Das Ausmaß des Fehlverhaltens wurde jedoch erst jetzt bekannt.

Momentan kein Mobilfunknetz

Auch für Mobilfunkanwendungen im Bereich der drei funktionierenden Funksysteme können Kunden das neue Netz vorerst nicht nutzen: Ein Empfang unterwegs ist nicht möglich, nur Haushalte in der Nähe der Antennen können das empfangen Funksignale. Vorerst sind die 5G-Türme als Alternative zum Festnetz gedacht, um eine schnelle Internetverbindung in Wohnungen zu bekommen.

Vereinigte Internet 19.54

Letztlich sind die neuen Mobilfunkmasten ein erster Schritt zum vierten deutschen Mobilfunknetz. Nur für Handynutzer, die im Herbst unterwegs sind, werden die Antennen aktiviert – dann wird es ein Mobilfunknetz im wahrsten Sinne des Wortes, also eine mobil verfügbare Anwendung.

2019 versteigerte 1&1 erstmals ein Spektrum für rund 1,1 Milliarden Euro zum Aufbau eines eigenen Mobilfunknetzes. Bisher nutzte das Unternehmen hauptsächlich das O2-Netz (Telefónica) und zahlte dafür Miete. Künftig will 1&1 jedoch auf eigenen Beinen stehen.

12.600 Sendemasten und 500 Rechenzentren

Nach den Vorgaben der Bundesnetzagentur muss 1&1 bis Ende 2025 mindestens 25 Prozent der deutschen Haushalte und bis Ende 2030 50 Prozent der deutschen Haushalte mit seinem Mobilfunknetz erreichen. Letztere Voraussetzung müsse „frühzeitig“ erfüllt werden, so Geschäftsführer Ralph Dommermuth. „Dafür werden rund 12.600 Mobilfunkmasten und mehr als 500 regionale Rechenzentren in Betrieb genommen.“

1&1-Mobilfunkmasten sind den Angaben zufolge mit Gigabit-Antennen ausgestattet und mit OpenRAN-Technologie mit Glasfaser an sogenannte Edge-Rechenzentren angebunden. Die Entfernungen zwischen den Antennen und den Rechenzentren sind gering und die Datenlaufzeiten kurz. Das garantiert laut 1&1 „Echtzeitkapazität im gesamten Netz“. Anders als bei der Konkurrenz kommen keine Antennen des chinesischen Herstellers Huawei zum Einsatz.

Bundesnetzagentur prüft Bußgelder

Bisher gibt es in Deutschland drei GSM-Netze: Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica mit der Marke O2. 1&1 bleibt auch künftig eng mit Telefónica verbunden: Wo der neue Netzbetreiber keine Antennen hat, müssen seine Kunden an das O2-Netz angeschlossen werden – wofür die Unternehmen einen Roaming-Vertrag abgeschlossen haben.

Und wie geht der Bundesnetzdienst mit der Erkenntnis um, dass der Newcomer gegen die Verpflichtung verstoßen hat, bis zum Jahreswechsel 1000 5G-Stationen in Betrieb zu nehmen? Ein Sprecher der Regulierungsbehörde sagte, die Unternehmen hätten bis Freitag Zeit, um Feedback zum Stand des Ausbaus zu geben. „Stellt die Bundesnetzagentur nach Ablauf der Frist fest, dass die Voraussetzungen nicht oder nicht vollständig erfüllt sind, prüft sie unter Berücksichtigung der Verzögerungsgründe, ob rechtliche Maßnahmen wie Bußgelder und/oder Zwangsgelder verhängt werden .“ Er fügte hinzu, der Start von 1&1 zeige, „dass die Grundvoraussetzungen für eine Expansion nun gegeben sind“.

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