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Vor 15 Jahren im Test: Antec P180 wurde vom fehlgeschlagenen BTX-Standard geerbt

Vor 15 Jahren im Test: Antec P180 wurde vom fehlgeschlagenen BTX-Standard geerbt

tl; DR: Mit dem P180 (Test) ließ sich Antec vom fehlgeschlagenen BTX-Standard inspirieren und schuf ein außergewöhnliches ATX-Gehäuse. Für 135 Euro erhielten die Kunden einen gut gemachten, einfachen und gut durchdachten Midi-Turm.

Ein umfassender Midi-Turm

Antec selbst beschrieb den P180 als „Fortgeschrittener Super Midi Tower„, Was sich auch in den Abmessungen und dem Gewicht widerspiegelte. Mit Abmessungen von 540 × 500 × 200 mm (H × B × T) und einem Gewicht von etwa 14 kg übertraf der P180 herkömmliche Türme deutlich und war beispielsweise schwerer als große rissige Türme wie der Thermaltake Kandalf ( vor 15 Jahren getestet). Der P180 bot vier 5,25-Zoll-Boards und ein 3,5-Zoll-Laufwerk an der Vorderseite sowie Platz für sechs weitere 3,5-Zoll-Laufwerke.

Eines der Highlights des P180 war das Kühlkonzept, das dem BTX-Standard entnommen wurde. Die Wohnungen waren in mehrere separate Räume unterteilt, die unabhängig voneinander gekühlt wurden. Antec hat den P180 in drei Wärmezonen unterteilt: Zone 1 umfasste die Hauptplatine einschließlich Prozessor und Grafikkarte, Zone 2 das Netzteil und Zone 3 die internen Laufwerke. Dies führte auch zu dem besonderen Umstand für 2005, dass das Netzteil nicht auf der Dacheindeckung des Hauses, sondern auf dem Boden montiert wurde. Die drei geschlossenen 120-mm-Lüfter sorgten für Frischluft. Die optionale Grafikkarte kann durch einen geschlossenen Kunststoffkanal vom Rest der Wärmezone getrennt werden. Der Kanal entzieht der Grafikkarte Abwärme aus dem Gehäuse und kann zur besseren Luftversorgung mit einem 80-mm-Lüfter ausgestattet werden.

Einfache Installation und hervorragende Kühlwerte

Der P180 hat sich aufgrund seiner einfachen Hardwareinstallation im Test ausgezeichnet. Die Führungen wurden mit einem Klickmechanismus auf den Schienen montiert, der dann in die jeweiligen Käfige eingesetzt werden kann. Die Autokäfige selbst wurden durch Gummieinsätze zerlegt. Der P180 musste einige Kritik für die Installation von Erweiterungskarten akzeptieren, die nicht mit Schienen, sondern mit Schraubendreher altmodisch installiert wurden.

Während der P180 gute Raten erzielte, aber in Bezug auf das Volumen nicht außergewöhnlich war, war er in Bezug auf die erreichten Temperaturen noch überzeugender. Bei normaler Lüftergeschwindigkeit war die CPU-Temperatur um 7 Kelvin niedriger, die GPU-Temperatur ebenfalls um 23 Kelvin. Die beiden Festplatten liefen auch etwa 11 Kelvin kühler als der Temjin SST-TJ06. Als die Lüftergeschwindigkeit abnahm, nahm dieser Vorteil leicht zu, die GPU war jetzt 26 Kelvin-Kühler. Diese Messwerte wurden ohne den geschlossenen Lufttunnel für die Grafikkarte erhalten, der noch bessere Temperaturen versprach.

Insgesamt konnte der Antec P180 durchweg überzeugen. Das ausgeklügelte Kühlkonzept, das einfache Design und die riesigen Platzoptionen sind den Kaufpreis von 135 Euro wert. Für Benutzer, die ein besonders kompaktes oder leichtes Gehäuse wünschen, war das Modell nichts. In Bezug auf die Bauqualität gab es andere Fälle, die P180 überstiegen. Das Gesamtpaket war immer noch fair.

In der Kategorie „Vor 15 Jahren getestet“ durchsucht die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag das Beweisarchiv. Die letzten 20 Artikel dieser Reihe sind nachstehend aufgeführt:

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