Aktualisiert am 12. Juli 2020, 14:37 Uhr
Die angekündigte Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee in Istanbul hat viel internationale Kritik hervorgerufen. Jetzt hat auch Papst Franziskus darüber gesprochen.
Papst Franziskus hat die Umwandlung der Hagia Sophia in bedauert Istanbul in einer Moschee ausgedrückt. „Ich denke an die heilige Sophia, und es tut mir sehr weh“, sagte der Papst nach Angelus ‚traditionellem Gebet in Rom am Sonntag.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche sagte nichts mehr über die international umstrittene Entscheidung der Türkei, das Museum in eine Moschee zu verwandeln.
Ein türkisches Gericht hatte es am Freitag Hagia Sophias Status als Museumsstempel. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ordnete daraufhin die Eröffnung der Hagia Sophia Moschee für das islamische Gebet an.
Das Herz der Altstadt von Istanbul war einst die größte Kirche des Christentums und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sofia Hagia wurde im 6. Jahrhundert erbaut und nach der Eroberung durch die Osmanen 1453 in der Moschee reproduziert.
Es war einst die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches, in der die Kaiser gekrönt wurden. Es ist von großer Bedeutung für die Orthodoxie. (jwo / dpa)
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