Samstag, April 20, 2024

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Drahtkarte: Verhafteter Markus Brown – Ende der Theorie der einsamen Straftäter

Es ist nicht einfach, den Finanzskandal von Wirecard im Auge zu behalten. Es wurde viel über die Machenschaften von Jan Marsalek gesprochen, Nummer zwei in der Gruppe, wochenlang auf der Flucht und ist offenbar eng mit den Geheimdiensten in Russland, Österreich und anderswo verbunden. Dieser Marsalek hatte anscheinend Wirecard für sein persönliches, obskures Geschäft benutzt. War Wirecard Opfer eines skrupellosen Betrügers geworden?

Der Rest der Wirecard-Führung wurde jedoch ein wenig abgelenkt von Marsalek-fähigen Fluchten nach Hollywood – insbesondere von Markus Brown, dem langjährigen CEO. Auch weil die Diskussion jetzt auf die politische Bühne übergeht, wo die Zeit der großen Schuld längst begonnen hat – ein Auftakt zum Bundestagswahlkampf im nächsten Jahr.

Aber jetzt hat die Münchner Staatsanwaltschaft den ehemaligen Chef Brown wieder ins Rampenlicht gerückt: Sie geht nun davon aus, dass Wirecard von einer kriminellen Bande wie z sie kündigte diesen Mittwoch an. Und Brown soll dabei eine große Rolle gespielt haben. Der frühere CEO wurde zum zweiten Mal in vier Wochen festgenommen – und diesmal nicht gegen Kaution freigelassen. Der ehemalige Finanzvorstand und der ehemalige Hauptbuchhalter stehen nun ebenfalls hinter den Haftbefehlen.

Die Ermittler beschuldigen die neu verhafteten Manager und einen wichtigen Zeugen des „Bandenbetrugs“. Berichten zufolge haben sie bereits 2015 beschlossen, Umsatz und Bilanzen zu erhöhen, um Kredite und Anleihen von Banken und Investoren einzuziehen und eigene Einnahmen zu erzielen. Der Betrug soll durch mutmaßliche und tatsächliche ausländische Partnerunternehmen in Ländern wie Singapur, Dubai und den Philippinen inszeniert worden sein. Wenn dies der Fall wäre, könnte eine große Anzahl von Personen innerhalb und außerhalb der Gruppe in die Finanzabteilung, die Prüfungsabteilung, in den Vertrieb und möglicherweise sogar in Partnerunternehmen involviert sein. Der Wirecard-Skandal wäre kein reiner Marsalek-Skandal mehr.

Das alles ist zunächst ein Zweifel. Ein Verdacht, der tobt Eine Treueerklärung unterstütztwer war in einer führenden Position im mutmaßlichen Betrugssystem. Er hat ein Interesse daran, die Schuld mit anderen zu teilen, insbesondere mit seinen Vorgesetzten. Der Staatsanwalt konnte jedoch bestätigen, was er in den letzten Wochen aus mehreren Überfällen und zahlreichen Interviews gelernt hatte.

Brown sieht sich offenbar als Opfer

Bisher hat Brown alle Vorwürfe zurückgewiesen. An seinem letzten Arbeitstag als CEO der Aschheimer Group hatte er die beste Geschichte gelesen: Zu der Zeit sprach er auch davon, dass Wirecard möglicherweise Opfer eines großen Betrugs geworden sei. Brown, der das Unternehmen nicht nur seit 2002 leitet, sondern vor einigen Wochen auch sein größter Anteilseigner mit einem Anteil von sieben Prozent war, sprach nicht über seine Rolle, sagte dies aber nicht, als er ging.

Freunde, die nach Browns erster Verhaftung mit ihm sprachen, sagten, er habe sich ihnen als Opfer vorgestellt. Er wusste nichts über Marsaleks Machenschaften. Ein Hinweis auf Browns Unschuld könnte sein, dass er offenbar bis zum 18. Juni keine Aktien verkauft hat – dem Tag, an dem sich die Wirtschaftsprüfer von EY weigerten, die Bilanz für 2019 zu bestätigen, was zum Zusammenbruch des Kartenhauses führte.

Wie Brown bestreitet auch der festgenommene ehemalige CFO die Vorwürfe. Die Staatsanwaltschaft geht jedoch offenbar davon aus, dass ein Großteil der Führung von Wirecard die Öffentlichkeit, die Aktionäre und die kreditgebenden Banken absichtlich getäuscht hat, um reich zu werden. Es gibt viele Hinweise darauf, dass Marsalek in diesem Wirecard-System eine wichtige Rolle gespielt hat. Aber die Hypothese, dass Brown und die anderen Führungskräfte betrogen haben, wurde an diesem Mittwoch erschüttert. Wie die Schuld tatsächlich auf die Kammer und darunter verteilt wurde, wird erst in monatelangen Ermittlungen geklärt.

Die neue Entwicklung wirft auch Fragen zur Haftung anderer direkt und indirekt beteiligter Parteien auf. Wo waren der Aufsichtsrat, die Wirtschaftsprüfer, die Finanzaufsichtsbehörden und ja die Aktionäre in den fünf Jahren seit 2015? Die Antworten dürften spannend sein.

Ikone: Spiegel

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